EC Konsultation: Ihre Stimme zum Europäischen Datenmarkt

Die Europäische Kommission initiierte kürzlich eine öffentliche Konsultation zum Aufbau einer europäischen Datenwirtschaft, bzw. der Gestaltung der künftigen politischen Agenda für die europäische Datenwirtschaft. Die Ergebnisse werden in die künftige Initiative der Kommission für die europäische Datenwirtschaft 2017 eingehen.

Ziel der Konsultation ist es, Daten zu sammeln, die Auskunft geben über:

  • Ob und wie lokale oder nationale Beschränkungen den freien Datenfluss in Europa hemmen
  • Ob und inwieweit digitale, nicht personenbezogene maschinengenerierte Daten gehandelt und ausgetauscht werden
  • Die Art und die Größe der Barrieren für den Zugriff auf diese Daten
  • Wege zur Bekämpfung dieser Barrieren
  • Zum Themenkreis Internet der Dinge und Robotik
  • Sowie Fragen zu Haftung, Datenportabilität, Interoperabilität und Standards.

An der Online-Konsultation teilnehmen

Data Market Austria: value generated through innovative applications

Guest post by Paolo Budroni on the Use Case Austria – Towards the European Open Science Cloud

Today we can follow a number of discussions about the European Open Science Cloud (EOSC) – a topic that is strongly related to the data and services infrastructure envisioned by the Data Market Austria (DMA) lighthouse project. For this month’s blog post we asked Paolo Budroni, Head of Department at the Library and Archive Services of the University of Vienna, to give us an insight into the current state of discussion and the role that DMA plays in this context.

According to J.C. Burgelman (European Commission, DG Research and Innovation) and the EOSC High Level Expert Group, who recently published a report in this regard, the EOSC is composed by three layers: a Governance Layer, a Service Layer, a Data Layer. In the report essential elements (topics, issues and tasks) were assigned to each layer.

The vision defined in the document describes an ecosystem of ICT services for scientific research, where the main stakeholders/providers are: Libraries, ICT, Research Supporting Services, Legal Services, Research Communities, Funders, and Corporations. The stakeholders can offer their services via the cloud, and users (e.g. from the scientific communities) enjoy the freedom to choose the services they need from a mix of public e-Infrastructure- and sometimes commercial services. Service providers, however, have the freedom to innovate. Key elements of the EOSC are good governance, policies, rules of engagement, central and shared services across disciplines, trust based on compliance of legal and ethical requirements, and the fulfillment of the FAIR Principles for scientific data management.

In this context it seems that there is a strong Austrian presence and active participation in national, European, and international policy development initiatives. Austrian projects such as AuSSDA, e-Infrastructures Austria, Open Education Austria (OEA), and the recently funded Austrian Transition to Open Access project (AT2OA) are addressing and covering topics from all three layers (see figure below).

The Austrian DMA project fits very well in this context and it is an excellent example of how strong Austrian presence and active participation in national and international policy development initiatives is. The project is creating a Data-Services Ecosystem in Austria by advancing technology foundations for secure data markets and cloud interoperability, and creating an environment encouraging data-centered innovation. DMA could serve as a basis for further development of existing e-infrastructure and research data policies as well as related strategies. In particular the project covers aspects of all three digital ecosystem layers.

The DMA pilots will demonstrate the reuse of data and services and resulting value generated through innovative applications built on multiple open and proprietary data sources within the Earth Observation and Mobility application areas, with opportunities to extend to further application areas. In this context DMA could provide additional insight into working practices as well as success stories that can be used as additional input or support by both policy makers and practitioners.

Paolo Budroni, Head of Dpt. at Library and Archive Services, University of Vienna

He is Austrian E-IRG National Delegate, member of the managing board of the project Open Education Austria, responsible for the WP-3 of the H2020 LEARN Project and the representative of the University of Vienna at the nation wide project e-Infrastructures Austria.

EuDEco: H2020-Project untersucht die Europäische Datenwirtschaft

EuDEco erforscht die Beziehungen zwischen den Akteuren  der Datenwirtschaft und analysiert das Milieu, in dem die Akteure,  Einzelpersonen und Organisationen agieren. Das Verständnis dieser Beziehungen bildet die Grundlage für die Analyse und Entwicklung von Anwendungsfällen, Geschäftsmodellen und Wertschöpfungsnetzwerken sowie für die Ableitung von Empfehlungen zur Förderung der Datenwiederverwendung und die Festlegung der Grundlagen für eine sich selbst tragende Datenwirtschaft in Europa.

Im Zuge des Projektes wurden Barrieren der Datenwiederverwendung bereits aus rechtlichen, sozioökonomischen und technologischen Aspekten untersucht. Mehrere relevante Barrieren wurden vom EuDEco-Team identifiziert und bereits in EuDEco-Berichten und im Entwurf des EuDEco-Modells der europäischen Datenwirtschaft dargestellt.

Um ein umfassendes Bild von der Situation der Datenwiederverwendung in Europa zu vertiefen, wurde vor kurzem eine Umfrage von EuDEco veröffentlicht, um aus erster Hand Erfahrung von folgenden Akteuren zu erheben:

  • Datenanbieter
  • Datenvermittler
  • Datenbenutzer
  • Technologieanbieter

Die durch EuDEco erhobenen Grundmodelle der Datenwirtschaft in Europa sind auch für Initiativen wie dem österreichischen Datenmarktprojekt sehr relevant. Deshalb möchten wir Sie ermutigen, an der EuDEco-Umfrage teilzunehmen!

zur Umfrage

Regierungsprogramm: Mehr Daten aus dem öffentlichen Sektor

Weiterer Nachschub im Bereich öffentlicher Daten läßt das Arbeitsprogramm der Bundesregierung 2017/2018 für die kommenden Jahre erwarten.

“Die Plattform data.gv.at stellt bereits über 2.100 Datenquellen zur Verfügung und soll weiter ausgebaut werden. Bis Ende 2020 sollen alle Daten der öffentlichen Verwaltung nach Möglichkeit als Open Data zur Verfügung stehen. Das erhöht einerseits die Transparenz und schafft auch die Basis für Geschäftschancen für innovative Unternehmen und Startups. Um dies zu erreichen, werden bis Oktober 2017 die verfügbaren Datenbestände auf ihre Open Data Tauglichkeit geprüft. Zudem soll die Einbindung von Datenbeständen aus dem privaten Sektor auf freiwilliger Basis forciert werden.”

Regulierungsbehörde RTR liefert Marktzahlen

Die Regulierungsbehörde für Rundfunk und Telekommunikation (RTR) stellt ihre Kennzahlen und Marktinformationen aus den Bereichen Medien, Telekommunikation und Post nun zur elektronischen Weiterverarbeitung bereit. „Neu ist, dass wir ab sofort den Großteil als ‘Open Data’ zur Verfügung stellen“, teilte die Behörde am Mittwoch in einer Aussendung mit. (mehr …)

Erfolgreiches DMA Kick-Off Meeting

Am 3.-4. November 2016 fand das Kick-Off Meeting unseres FFG Leitprojektes Data Market Austria (DMA) statt. Der Event dauerte zwei Tage, mit dem Highlight eines öffentlichen Start Events am 3. November mit über 140 TeilnehmerInnen.

Hohe Ziele und Erwartungen an das Data Market Austria Projekt

Das Kick-Off Meeting begann vormittags in einem geschlossenen Programmteil mit interessanten Vorträgen zum DMA Leitprojekt und dessen Kontext. Geladen waren die Projektpartner sowie die co-finanzierenden Forschungsförderer.

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DMA bei den DigitalDays2016 präsentiert

Allan Hanbury und Martin Kaltenböck präsentierten das Projekt DMA beim monatlichen Vienna Open Data Meetup, das diesmal in die Digital Days 2016 eingebettet war. Die Open Data Community stellt eine der Nutzergruppen für den DMA. Bei dieser ersten Präsentation konnte Interesse geweckt und ganz konkrete nächste Schritte eingeleitet werden.

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Ausschreibung für ein „Daten-Service-Ökosystem“

adf_logoIm Rahmen des Austrian IoT Day fand erstmals das Austrian Data Forum statt, das vom bmvit, der FFG und der Plattform Digital Networked Data veranstaltet wurde. bmvit und die FFG stellten dabei die Ausschreibung für ein Leitprojekt für ein „Daten-Service-Ökosystem“ vor: Das angestrebte Projektziel ist die Entwicklung einer Service-Infrastruktur für die Verwaltung und Analyse von großen Datenmengen. Einreichungen waren bis zum 7.3.2016 möglich.